Die Hauptstadt Phnom Penh – das Tor zur Welt
Phnom Penh ist die Hauptstadt Kambodschas und mit ca. 1,5 Mio Einwohnern die größte Stadt des Landes. Der im Süden der Stadt befindliche, internationale Flughafen stellt das Tor zur übrigen Welt dar, wenn auch zwischenzeitlich Flughäfen im Norden und Süden zumindest Anlaufstelle innerasiatischer Flüge sind.
Neben weiteren Provinzhauptstädten wie Battambang, Siem Reap oder Kampong Cham wohnt aber rund 80 % der Menschen in kleinen Dörfern auf dem Lande – noch immer eine Spätfolge der „Entvölkerungs-Politik“ der Roten Khmer.
Die oben genannten Städte – allen voran Phnom Penh, Siem Reap und der einzige Seehafen, Sihanouk Ville - wachsen stetig, die Hauptstadt ist bereits wieder zu einer pulsierenden Metropole geworden, wie andere Städte Südostasiens auch, z. B. Hanoi, Bangkok etc..
Als touristische Aushängeschilder, die vor allem aus dem asiatischen Raum Besucher nach Kambodscha locken, kann man den Königspalast und die im französischen Kolonial-Flair daherkommende Riverside in der Hauptstadt Phnom Penh, den wilden, mit Urwald überzogenen Norden an der Grenze zu Thailand, in dem es noch wilde Tiger und Elefanten gibt, die von Rucksacktouristen wie anderen Erholungssuchenden immer beliebteren Strände im Süden oder das im Norden befindliche Weltkulturerbe von „Angkor Wat“ nennen.
Doch gerade in einer Metropole wie Phnom Penh gibt es auch viele Schattenseiten. Hier treffen „Arm und Reich“ noch spürbarer aufeinander als anderswo im Lande.
Einerseits gibt es Einkaufspaläste, die man so selbst in Deutschland nicht vermuten würde, Hotels die internationale Vergleiche nicht zu scheuen brauchen oder eine Vielzahl auf den Tourismus ausgerichteter Bars und Restaurants, die Atmosphäre und hohe Standards zu europäischem Preisniveau bieten.
Andererseits gibt es Slums, viele Bettler und Menschen, die nicht jeden Tag zu essen bekommen, die dankbar dafür sind, auf der Müllhalde zu wohnen.
Einige unserer Kinder stammen von der Müllhalde in Phnom Penh.